Wanderungen
Parco
Nazionale della Sila
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P
2
Cozzo
del Principe
Cupone
– Corsonara – Vallone Freddo – Cozzo del Principe
– Vivaio Sbanditi
Dauer |
4 Stunden |
Länge |
8,5 km |
Karte |
|
Höhenunterschied |
321 m
Anstieg, 195 m Abstieg |
Einkehrmöglichkeit |
bei km 8 (Vivaio Sbanditi)
nur im Sommer, Cupone ganzjährig |
Schwierigkeitsgrad |
leicht;
der Weg ist auf einem alten Holzabfuhrweg angelegt |
Der
Weg, der meist auf Forststraßen verläuft, ist lohnenswert
wegen seiner Naturimpressionen und dem Ausblick auf den Lago Cecita.
Ausgangspunkt:
Besucherzentrum des Nationalparks Cupone am Lago Cecita
an der S.S, 177 Rossano - Camigliatello.
Man
betritt das Gebiet des Besucherzentrums und wendet sich dann nach links,
bis man den Zugang zum Weg Nr. 2 des Nationalparks erreicht. Man biegt
nun in den Fahrweg ein, der mit einer Schranke versperrt ist für
Autos. Der erste, leicht
ansteigende Teil des Weges ist geprägt durch Pinienwald mit vorherrschend
Pino Laricio verschiedenen Alters, vor allem 89 – 100jährige
Exemplare.
Mit seinen hohen Kronen prägt der Pinienwald das Landschaftsbild.
Entlang des Weges findet sich zwischen Buchen, Eichen, Weiden und Hundsrose
die Walderdbeere mit ihren roten Köpfchen. Außerdem zeigt
sich vielleicht das Eichhörnchen, genannt Zaccanella.
Nach einem Kilometer erreicht man durch eine Neuanpflanzung von Pino
Laricio hindurch die Stelle Corsonara. Auf der Höhe
eines Bassins zum Schutz vor Waldbränden geht man geradeaus, bis
man ein Wäldchen von Zitterpappeln erreicht, wo der Große
Rote Specht nistet. Im Frühjahr hört man sein Klopfen. Zwei
Kilometer weiter zweigt ein Sträßchen zum Graben des Vallone
Freddo (Flüsschen) ab, das durch einen Mischwald führt.
Im Flüsschen Vallone Freddo lässt sich eine Forellenart
beobachten und nicht selten Nattern; eine harmlose Schlangenart auf
der Suche nach ihrer bevorzugten Nahrung ( Frösche, Mäuse).
Geht man weiter, so überschreitet man eine kleine Brücke und
kommt in eine Anpflanzung von Pinie und Buche: Cozzo del Principe.
Vom Berg aus genießt man einen herrlichen Blick über die
ganze Gegend und im besonderen auf den tieferliegenden Lago Cecita.
Die Straße fällt nun ab bis Vivaio Sbanditi. Im
Gebiet des Vivaio Sbanditi lassen sich unterschiedliche Pflanzenarten
beobachten: Seien es wild gewachsene, seien es forstwirtschaftlich nutzbare
wie Kastanie, Eiche, Buche, Rottanne, Birke (die letzten beiden sind
eigentlich hier nicht beheimatet), ebenso eine spezielle Art von Konifere,
die Douglastanne, die von Nordamerika eingeführt wurde. Die letzten
fünfhundert Meter des Weges schlängeln sich durch einen typischen
Wald mit Pino Laricio, durchsetzt mit gelegentlichen Lärchen,
die vor etwa hundert Jahren eingeführt wurden. Am Ende des Weges
lassen sich auf einer weiten Lichtung zur Rechten im Frühling grasende
Rehe beobachten.
(Die
Beschreibung stammt ursprünglich von der Comunità Montana
Delle Serre Cosentine und wurde veröffentlicht unter "Scede
tecniche e Sentieri della provincia di Cosenza", Regione Calabria
1996, übersetzt nach der WebSite www.calabriaonline.com,
ebenso zu finden bei Francesco
Bevilacqua, Il Parco Nazionale della Sila.)