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Das
Kloster S. Nicola in Calopezzati war eines der vielen eremitisch-laurischen
Klöster der Sila Greca.
In Rossano wurde noch um 1600 herum ein Dokument aufbewahrt, das
für das Jahr 1285 die Schenkung des Klosters S. Nicola in Calopezzati
an das Kloster S. Maria del Patire bei Rossano berichtet. Allerdings
fehlt eine Nennung in vielen anderen Quellen, in denen die basilianischen
Klöster Kalabriens verzeichnet sind. Vermutlich stammte das
Kloster aus der normannischen Periode, denn in der byzantinischen
Zeit gab es keine Güter, die einem Kloster zugestanden wurde,
also noch kein Lehenswesen.
Angelo, Erzbischof von Rossano, beansprucht von S. Nicola 12 Gold-Tari
(byzantinisches Zahlungsmittel) pro Jahr als Abgabe.
Doch eines Tages wurde der Konvent überfallen. Diesmal waren
es aber nicht die Sarazenen – das wäre sonst genannt
worden – sondern vermutlich Banditen.
Die Kirche wurde zerstört, meist zündeten die Banditen
das Kloster an und brachten die Mönche um.
Um das Jahr 1500 taucht Calopezzati nicht mehr unter den Gütern
des Klosters Patirion auf.
Bis heute ist unbekannt, wo genau sich das Kloster S. Nicola befunden
hat.
Noch heute gibt es die Bezeichnung S. Nicola für eine bestimmte
Örtlichkeit in Calopezzati.
Städtepartnerschaft Sundern - Calopezzati
Am 4. September 2009 wurde die Urkunde über die Städtepartnerschaft zwischen den Städten Sundern und Calopezzati (Kalabrien) von den Bürgermeistern beider Städte unterzeichnet.
Fotos davon
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