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6. Fontana Vetida

 

Die Quelle Fontana Vetida

Noch immer ist die Überlieferung lebendig, die besagt: Johannes Joachim, der künftige Abt von Fiore, kam in seiner Kindheit und Jugend zur Fontana Vetida, ebenso seine Familie.

Die Überlieferung ist glaubwürdig wegen der Nähe zu seinem elterlichen Haus sowie wegen der Bezeichnung Vetida, die sich aus dem lateinischen vetus, also alt, herleitet und auf eine sehr frühe Existenz der Quelle hindeutet. Zudem weist die Quelle typische mittelalterliche Charakteristik auf, vor allem im Innern der Brunnenstube, wo noch die alten Wände vorhanden sind. Die Fontana Vetida entspringt im Vallone delle Rose (Tal der Rosen) am Bach Mulinelle.

Die Zugangsstraße ist die antike via Fontanelle, welche die Güter von Celico mit denen von Spezzano Grande verband. Via Fontanelle (Pluralform) heißt nicht zufällig so: An der gleichen Straße liegt auch die Fontana dell’Acqua Ferrata in Spezzano Grande. Beide Quellen würden eine archäologische Würdigung verdienen, wenn auch aus unterschiedlichen Motiven.

Die Fontana Vetida, genutzt noch in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, war nach einem schweren Erdrutsch für rund 40 Jahre aufgegeben. In den 90er Jahren wurde sie wieder in Gebrauch genommen, aber nicht restauriert. Sie war dann wiederum von einem neuen Erdrutsch betroffen und vollkommen verschüttet, und nun wurde sie vor einiger Zeit wieder zugänglich gemacht.

 

Bibliografischer Hinweis

Gustavo Valente; Chiese, conventi, confraternite e congreghe di Celico e Minnito, Edizioni Frama Sud, Chiaravalle Centrale (CZ) 1979

Francesco Scarpelli, Celico Citta Celeste, Edizioni Pubblisfera, San Giovanni in Fiore (CS) 2008

 

Bilder:          (Alle Fotos von Francesco Scarpelli)

1-3: Der Weg hinunter zur Quelle

 

4-5: Die Brunnenstube von innen