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Das Denkmal von Joachim von Fiore Im Jahr 1965 wurde das Denkmal für Joachim von Fiore von Bürgermeister Vincenzo Intrieri in Auftrag gegeben. Im Jahr 1968 wurde die etwa 3 Meter hohe Bronzeskulptur in Anwesenheit des israelischen Botschafters eingeweiht. Ursprünglich sollte sie auf einen 15 Meter hohen Sockel aus Steinen und Beton gestellt werden. Am Vorabend der Einweihung wurde sie hochgezogen mit Hilfe von Tauen und Seilwinden, doch der erste Versuch misslang, weil die Seile dem großen Gewicht der Statue nicht gewachsen waren. Der Fall verursachte größere Schäden, die noch in der gleichen Nacht von örtlichen Handwerkern behoben werden mussten. Die Vorstellungen, wo die Statue am besten in das Landschaftsbild passen würde, änderten sich in den weiteren Jahren wiederholt, so dass die Statue weitere Ortswechsel erfuhr. In den 80er Jahren wurde sie in der Villa Communale aufgestellt, wo sie bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts blieb. Letztendlich gelangte sie an den heutigen Standort und ruht nun auf einem 5 Meter hohen Sockel, den der örtliche Bildhauer Alfredo Granata aus Granit von der Sila geschaffen hatte.
Cesare Baccelli (geb. 1928 in Lucca, gestorben 1987 in Rom) zog aus der heimatlichen Toskana in den 60er Jahren nach Cosenza. Dort eröffnete er seine Werkstatt und lehrte Skulptur am Liceo Artistico Umberto Boccioni. Er stellte aus in Rom, Bari, Molfetta, Florenz, Modena, Montecatini, Taranto, Milano, Cosenza, Catanzaro, Latina und Castrovillari. Er erhielt Preise in Cosenza, Pizzo, Catanzaro, Guardia Piemontese, Ancona, Perugia und Rom. Als Kunstwerke finden sich von ihm in Cosenza „Die Friedenstauben“, früher Piazza Kennedy im Zentrum, später auf der neuen Piazza G. Mancini, außerdem das „Monument für die bei der Arbeit ums Leben Gekommenen“ auf der Piazza B. Zumbini, weiterhin das „Denkmal für die fünf im Bombenhagel des Zweiten Weltkriegs ums Leben gekommenen fünf Schüler“, früher einmal auf der piazza Spirito Santo, dann von dort entfernt und auf mysteriöse Weise verschwunden. Am Sitz der Provinz gibt es drei Büsten von Militelli, Gullo und Guarasci. Er ist auch der Schöpfer einer Erinnerungsmedaille an Papst Leo XIII. und an G. De Cardona. In Campana gibt es eine Figurengruppe in Erinnerung an Aldo Moro und das Attentat von via Fani im Jahr 1978. Bilder: (Alle Fotos von bzw. über Francesco Scarpelli) 1-4: Die Aufstellung des Denkmals 5: Das Denkmal heute 6: Aus der Vita des Joachim von Giacomo Greco 7: Bildchen des seligen Joachim von Celico aus dem Jahr 1930
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