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Bocchigliero

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F 11

Von Bocchigliero durch das Tal des Laurenzana
nach
Campana

Dauer

ca 6 Stunden einfach

Länge

ca 16 km

Karte Topogr. Karte IGM 1:50000 Nr.553 Cariati

Höhenunterschiede

Beginn Bocchigliero oben ca 930m HüdM., Tal des Laurenzana ca 500 m, Anstieg auf bis ca 725 m, Campana auf ca 600 m

Schwierigkeitsgrad

mittel

Nicht vergessen Gute Schuhe, Badesachen, Kopfbedeckung wegen Sonne, im Hochsommer Mittagshitze (ab 11 Uhr) vermeiden
Busverbindungen Werktags ab Rossano Nähe Bahnhof blaue Busse Firma Romano Crotone um 13.00 die lange Strecke über Cariati (dort ab 14 Uhr am Bahnhof auf der gegenüberliegenden Seite der Hauptstraße), Terravecchia, Scala Coeli, Campana, Ankunft ca 16 Uhr in Bocchigliero. Um 13.30 die schnellere Version über Mirto - Caloveto ca 1,5 Stunden. Preis z.Z. ca 3 EUR. Rückfahrt ab Bocchigliero werktags 5.30 Uhr, 6.30 Uhr und 11.55 Uhr (beim Rathaus/Municipio). ROMANO-Busse
Übernachtung Hotel Renzini, www.hotelrenzini.com Tel. 0039 0983 92015 Fax 92777 (Liegt am oberen Ende des Ortes, also am Beginn der Wanderung, Preis für 1 Übernachtung 2011 ca 25 Euro, schöne Zimmer, gute Atmopshäre)

 

Campana - das antike Kalasarna, Ort der Incavallicata mit dem Felsbild des Elefanten, Austragungsort des alten Marktes der "Fiera della Ronza", Heimat des Bischofs von Vibo Valentia, Mons. Luigi Renzo, Zentralort mit Prätur und drei Restaurants - aber bisher noch keiner Übernachtungsmöglichkeit für Wanderer.

Der Weg von Bocchigliero nach Campana führt durch das Tal des Flüsschens Laurenzana, weitab und deutlich oberhalb von der Brücke der Strada Provinciale, die am Markt "Ronza" vorbeiführt.

Ins Tal des Laurenzana gelangt man entweder auf dem Sträßchen, das neben dem Tabakgeschäft in der via Roma abwärts führt (von oben kommend: rechts abwärts, von unten kommend: links abwärts).
Oder man nimmt das Sträßchen, das bei der Madonna auf einer Säule, "hinter Glas" am unteren Ortseingang ebenfalls abwärts führt. Beide Sträßchen vereinigen sich unterwegs und führen bis in den Talgrund. Das Ende ist eine Schotterstraße, die zur Brücke über den Falconara-Bach und dann über den von der gegenüberliegenden Talseite herabkommenden Laurenzana führt., so dass man auf der Schotterstraße geht, welche den Fluss auf der rechten Seite abwärts begleitet und schöne Ausblicke gewährt.
Das Bett des Laurenzana ist hier flach und steinig wie ein Gebirgsbach. Unter Erlen und Nussbäumen verläuft der Weg. Als sich nach ca 500 m das Flusstal verengt, muss man dem Weg nach rechts aufwärts folgen. Rund 200 m oberhalb der Einmündung des Flüsschens Scallille, das von Süden her auf den Laurenzana trifft, überquert man den Scalille-Bach. Vorbei an einem alten Haus, das als Kuhstall genutzt wird, führt ein breiter Weg hoch auf den Rücken zwischen Scalille und dem folgenden Bach. Wichtig ist nun, auf diesem Weg bzw. auf dem Bergrücken zu bleiben und aufwärts zu gehen. Die Richtung ist generell Osten, wo sich Campana befindet.Ich habe den Weg zunächst verloren und ihn dann im freien Aufstieg wiedergefunden. Der Weg führt ca 800 m aufwärts und mündet in einen ausgefahrenen Feldweg. Hier wird rechts abgebogen, um weiterhin Höhe zu gewinnen. Nach einiger Zeit führt der Weg zu einer asphaltierten kleinen Straße; ich wende mich nach rechts aufwärts und treffe auf Gärten mit Kastanienbäumen. Eine Familie ist am Bäumeschneiden, mit einer langen, kleinen aber scharfen Axt, mit deren Hilfe die unteren Äste der Kastanienbäume gekappt werden. Einer der beiden Männer ist von Beruf Lehrer am Liceo in Crotone, der andere ist Landwirt, seine Frau führt indessen eine Eisdiele in Bielefeld. Nach der freundlichen Einladung zu einem Bier nehme ich das Teersträßchen abwärts, dasa mich Richtung Campana führt. Noch ist der Ort rund drei Kilometer entfernt. Franco Filipelli, zuständig für den Straßenerhalt in der Sila Greca zwischen Cariati und Campana, nimmt mich mit bis in den Ort. Mit ihm fahre ich zurück nach Bocchigliero, um dort zu übernachten. Das Angebot von Giampiero, auf der Couch zu schlafen, kam zu spät, aber war ein schönes Zeichen der Gastfreundschaft. Campana wird also in einem neuen Anlauf entdeckt werden müssen.
(Im zweiten Anlauf gelungener Besuch in Campana 2014 )

   



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